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Fatigue - Erschöpfung bei Krebs

Ausgabe:
1. Auflage 2022

Autor:
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, verantwortlich: Prof. Dr. Karen Steindorf, Abteilung Bewegung, Präventionsforschung und Krebs am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ)

Seiten:
30 Seiten

Preis:
kostenlos

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Anmerkungen:

Aktuell nur in elektronischer Form erhältlich..

Rezension:

Viele Krebspatienten entwickeln im Verlauf ihrer Erkrankung und deren Behandlung eine körperliche, emotionale oder geistige Erschöpfung, auch Fatigue genannt. Trotz ausreichender Ruhezeiten bleibt diese länger andauernde Erschöpfung bestehen und beeinträchtigt den Alltag sowie die Lebensqualität der Betroffenen. Häufig bestehen auch Schlafprobleme. Fatigue kann sowohl körperliche als auch seelische Ursachen haben, aber auch als Nebenwirkung von Medikamenten oder in Folge von Verhaltensfaktoren auftreten. Bessern lässt sie sich durch Bewegung und Sport, wobei die körperliche Aktivität im zeitlichen Verlauf gesteigert werden sollte. Ebenfalls hilfreich sind Achtsamkeits- und Entspannungsübungen sowie psychologische Hilfen. Ziel hierbei ist, dass Fatigue-Betroffene lernen, mit der Erkrankung im Alltag umzugehen und sie für den Moment zu akzeptieren. Helfen können auch Akupressur, Akupunktur undteilweise pflanzliche Medikamente.
Angehörige und Freunde sind ebenfalls von der Fatigue betroffen. Deren Aufgabe ist, mit den Betroffenen zu reden und ihnen bei nicht mehr zu leistenden Aufgaben zu helfen – aber auch, die Inaktivität der Erkrankten nicht weiter zu verstärken und immer wieder zu Aktivitäten zu ermuntern.
Den genannten Aspekten widmet sich die Broschüre „Fatigue – Erschöpfung bei Krebs“. Sie bietet Informationen zu den Ursachen der Fatigue sowie zu den Behandlungsmöglichkeiten aus den Bereichen Sport, Psychotherapie, Akupunktur und Medikation. Auch stellt sie Fragebögen zur Verfügung, zum einen, um Fatigue festzustellen, zum anderen, um eigene Erfahrungen mit der Erkrankung – beispielweise für den Arztbesuch – festhalten zu können. Hilfreich sind auch die weiterführenden Literaturhinweise sowie die Liste möglicher Beratungsstellen, an die sich Betroffene wenden können.

Rezensent(in):
Dr. rer. nat. Birgit Grohs, Patientenbeistand der DLH

Adresse für Bestellungen:
Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe
Thomas-Mann-Straße 40
53111 Bonn
0228 33 88 9 200
0228 33 88 9 222
info@leukaemie-hilfe.de
http://www.leukaemie-hilfe.de


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Titelseite der Broschüre "Fatigue - Erschöpfung bei Krebs"
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