Die Phase 3-Studie GMMG-HD9/DSMM XVIII untersucht, ob die Kombination der Wirkstoffe Iberdomid und Isatuximab als Erhaltungstherapie nach einer autologen Stammzelltransplantation wirksamer ist als Iberdomid allein. Konkret soll herausgefunden werden, ob die Hinzunahme von Isatuximab zu einem besseren Ansprechen der Therapie und der Verlängerung der Zeit bis zum Wiederauftreten (Rezidiv) der Erkrankung führt.
Iberdomid ist eine Weiterentwicklung klassischer Immunmodulatoren wie Lenalidomid. Bei Isatuximab handelt es sich um einen monoklonalen Antikörper. Er wird unter die Haut gespritzt.
Wer kann teilnehmen?
- Patienten, die im Rahmen der Vorgängerstudie GMMG-HD8/DSMM XIX eine Induktionstherapie mit Lenalidomid, Bortezomib, Dexamethason und Isatuximab erhalten haben, gefolgt von einer Hochdosistherapie mit Melphalan und einer autologen Stammzelltransplantation. Die Erkrankung muss auf diese Behandlung mindestens teilweise angesprochen haben
- Seit Dezember 2025 können auch Patienten teilnehmen, die außerhalb der GMMG-HD8/DSMM XIX-Studie eine vergleichbare Quadruplet-Induktionstherapie (z. B. mit Lenalidomid, Bortezomib, Dexamethason und einem ähnlichen monoklonalen Antikörper wie Isatuximab), Hochdosistherapie mit Melphalan und Stammzelltransplantation erhalten haben
Die Studie läuft in Deutschland und Österreich. Geplant sind 411 Teilnehmer. Weiterführende Informationen finden Interessierte bei der German-Speaking Myeloma Multicenter Group (GMMG). Zu den Teilnahmemöglichkeiten wenden Sie sich an Ihren behandelnden Onkologen/Hämatologen.



