Im Rahmen von Tumorerkrankungen leiden ca. 20-30 % der Patienten zum Zeitpunkt der Erstdiagnose unter Schmerzen. Dieser Anteil nimmt mit fortschreitender Erkrankung zu. Patienten mit länger bestehender Krebserkrankung haben häufig eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit. Oftmals müssen sie eine hohe Anzahl an körperlichen, sozialen und emotionalen Anpassungen leisten. Im Falle von chronischen krebsbedingten Schmerzen kann es aber auch langfristig zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität sowie zu einer reduzierten Leistungsfähigkeit kommen.
Vor diesem Hintergrund ist das Ziel der "Fragebogenstudie zu Schmerzerleben und Lebensqualität bei Patienten mit Tumorerkrankung" des Universitätsklinikums Ulm, die Häufigkeit von Schmerzen, mögliche Unterschiede in der Wahrnehmung des Schmerzerlebens und der schmerzbedingten Beeinträchtigungen sowie der Lebensqualität von Patienten mit Tumorerkrankungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu erfassen. Die Studie leistet dabei einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer spezifischen und effektiven Versorgung von Patienten mit chronischen krebsbedingten Schmerzen.
Nähere Informationen sowie die Möglichkeit zur Studienteilnahme finden sich auf der Internetseite des Universitätsklinikums Ulm.