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Aktualisierung des Infoblatts "Hodgkin Lymphome"

Das Hodgkin Lymphom ist eine Erkrankung, die bereits 1832 erstmals von dem englischen Pathologen Thomas Hodgkin beschrieben wurde. Er hatte wiederholt Patienten gesehen, die vergrößerte Lymphknoten im Bereich der Achselhöhle und im Bereich des Halses hatten. Erst 1902 haben Dorothy Reed und Carl Sternberg, unabhängig voneinander, aber etwa zur selben Zeit, unter dem Mikroskop bestimmte für das Hodgkin Lymphom charakteristische Zellen entdeckt. Zu Ehren von Dorothy Reed und Carl Sternberg wurden diese Zellen Reed-Sternberg-Zellen genannt.

Patienten mit Hodgkin Lymphom haben Lymphknotenvergrößerungen. Je nachdem, wo  sich diese  vergrößerten Lymphknoten befinden, kommt es zu Beschwerden durch Druck oder Verdrängung. Außerdem können sog. B-Symptome auftreten. Hierbei handelt es sich um Fieber (>38 Grad), Nachtschweiß und Gewichtsverlust (>10% in den letzten 6 Monaten). Einige Patienten berichten von einem Leistungsknick. Auch Juckreiz wird beschrieben.

In der Regel wird in der Erstlinientherapie eine Chemotherapie durchgeführt und zusätzlich in bestimmten Situationen eine Strahlentherapie. Die Operation hat als therapeutische Maßnahme beim Hodgkin Lymphom keine Bedeutung. Neben der Stadieneinteilung spielen auch das Alter, eventuelle Begleiterkrankungen und der Patientenwunsch eine Rolle für die Therapieentscheidung.

In dem im September 2023 aktualisierten Infoblatt werden u.a. folgende Themen zu den Hodgkin Lymphomen angesprochen:
- Ursache 
- Symptome
- Diagnostik
- Noduläres lymphozyten-prädominante Hodgkin Lymphom (NLPHL) und Erkrankungsmischformen
- Stadieneinteilung
- PET
- Therapie in den verschiedenen Erkrankungsstadien
- Therapieanpassung
- Nachsorge
- Nebenwirkungen und Spätfolgen
- Fertilität
- neue Medikamente
- klinische Studien.

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